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Die Mistel, ein Heilmittel für die Krankheiten unserer Zeit

 

Die Krankheiten unserer Zeit: Neben der Tumorbekämpfung sind dies vor allem die Behandlung von Nerven- und Blutdruckleiden, Stresskrankheiten und Burn-out.

Wie kann es sein, dass eine Pflanze so ein umfassendes Wirkspektrum in sich birgt?

 

Wenn wir uns diese Erkrankungen einmal näher anschauen, fällt auf, dass sie Gemeinsamkeiten aufweisen. Der Karzinombefall zeigt sich als Burn-out Syndrom des Immunsystems. Stress und Bluthochdruckleiden sind ebenfalls Zeichen unseres Lebensstils. Für alle braucht der Mensch eine ganzheitliche Sicht auf die Erkrankung und die Ursachen. Neben der Behandlung stehen auch die Erkenntnis und der Wille zur Veränderung im Vordergrund.

 

Zurück zur Mistel. Sie ist ein ungewöhnliches Gewächs und mit ihr verbindet man Mystik, Zauber und Magie. Wo sie wächst, sollen Hexen und Nachtmahre zugegen sein. Schauen Sie beim nächsten Spaziergang in die luftige Höhe, wo die Mistel wächst – oft an knorrigen, verdreht wachsenden Bäumen, Efeu windet sich um den Stamm. Und betrachten Sie einmal den Wuchs – wir finden eine dichotomische Y-Form. Ein regelmäßiger, zweigeteilter Wuchs, der dazu führt, dass sich die Zweige in auffälliger Art und Weise ständig kreuzen. Nach dem christlichen Glauben ein Zeichen für Heiligkeit. Kreuze wirken wie eine Art Sperrgitter, durch das negative Energien nicht hindurch kommen, daher wurde die Mistel gern als Amulett getragen oder als Schutz aufgehängt – vielleicht stammt daher auch unser Brauch, in der Weihnachtszeit Mistelzweige in den Türrahmen zu hängen.

Die nordischen Völker sahen in der Natur das Göttliche selbst. Die Menschen selbst sollen zunächst Bäume gewesen sein, bevor die Götter ihnen Verstand einhauchten. Bei diesem Glauben ist es verständlich, dass etwas, das nur auf dem Baum wächst, als zauberkräftig erkannt wurde.

Sie wollen mehr Magie? Die Mistel blüht in der dunklen Jahreszeit und trotzen so der Vergänglichkeit des Winters und des Todes.

 

Die Mistel kann nicht in der Erde wurzeln, sie benötigt einen Wirt, der sie trägt und ernährt (Signatur des Geschwürs).

Es zeigen sich große Unterschiede in der Wirkstoffzusammensetzung einer Mistel. Dies ist abhängig von der Jahreszeit der Ernte und von dem Wirtsbaum den sie besiedelt (Pappeln, Tannen, Robinien, aber auch Apfelbäume usw.). Viele Wirkstoffe der Mistel sind noch unerforscht. Bekannt sind jedoch das Mistellektin und das Viscumlektin (toxisch). Sie können die Struktur der Tumorzellen verändern, so dass die körpereigene Abwehr die fremden Zellen besser erkennen und bekämpfen kann. Daneben soll die Bildung von Blutgefäßen im Tumor gehemmt werden. Das verhindert die Versorgung des Gewebes und unterdrückt so das Tumorwachstum. Darüber hinaus soll die Regenerierung des Knochenmarks gefördert werden.

 

Die wichtigste Indikation der Mistel ist heute sicher die antitumoröse und immunmodulierende Wirkung. Die Anregungen hierfür gehen auf Rudolf Steiner zurück, der die Wirkung allein durch die Betrachtung der Signaturen der Mistel erkannte.

 

Es sei noch gesagt, dass über den therapeutischen Nutzen von Mistelpräparaten im klinischen Alltag in der Krebstherapie bisher nur sehr wenige, fundierte Ergebnisse gibt. Immer wieder wird jedoch von Patienten berichtet, deren psychische Verfassung sich durch die Misteltherapie besserte, was einen positiven Effekt auf den Verlauf der Tumorerkrankung haben und zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen kann (körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, appetitanregend etc.) Und wer kann schon sagen, was die menschliche Psyche vermag.

Außerdem reduziert die Mistel die Nebenwirkungen der Chemotherapie indem sie die DNA gesunder Körperzellen gegenüber den Chemotherapeutika schützt.

In meiner Praxis wende ich die Misteltherapie als begleitende Injektionstherapie an (Tumorgeschehen, Myome, Immunschwäche etc.).

Und ich setze die Mistelextrakte als wirkungsvolle Hilfe bei inneren Spannungen, Stress und Neigung zu seelischen Verkrampfungen ein (Kreislaufschwankungen, Schwindel, nervöse Herzbeschwerden). Sie hilft Menschen, die nicht in ihrer Mitte sind und sich permanent in Kompromissen verbiegen und sich nicht selbst treu bleiben. Auch Angstzustände, Alpträume und überstarke Reaktionen auf die rhythmischen Einflüsse der Mondkräfte können zur Balance gebracht werden. Die Mistel wirkt aufbauend auf eine geschwächte Lebenskraft und eine gestörte verunsicherte Ich-Organisation.

Andrea Mohr

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