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1_Gewaechse

Gynäkologische “Gewächse”

Die Schulmedizin wendet bei gynäkologischen Auffälligkeiten (gutartigen Tumoren oder Zellveränderungen) häufig nur eingeschränkte Therapiemethoden an, die meist in Richtung “Symptom-Unterdrückung” gehen. So wird bei Endometriose die Pille verordnet, bei auffälligen PAP-Werten der betroffene Bereich weggeschnitten und so mache Frau wird bei Myomen gleich die ganze Gebärmutter los. Bevor diese Eingriffe als letztes Mittel angewendet werden, möchte ich Sie zunächst auf sanften Wegen begleiten.
Dazu schauen wir uns gemeinsam an, wie stark Ihre Beschwerden sind und welche Chance die naturheilkundliche Therapie für Sie bietet.

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Endometriose das “Chamäleon der Gynäkologie“

Die Patientinnen meiner Praxis bestätigen eine Odyssee bis zur endgültigen Diagnose „Endometriose“, die rund zehn Jahre dauert und mitunter fünf unterschiedliche Gynäkolog:innen aufgesucht werden müssen. Die Symptome auf diesem beschwerlichen Weg sind sehr vielfältig: Schmerzhafte Menstruationsblutung, Zyklusstörungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schmerzen beim Wasserlassen oder Stuhlgang sowie ein unerfüllter Kinderwunsch. Meist endet die Reise bei der dauerhaften Einnahme der Pille oder regelmäßigen Schmerzmitteln. Das muss nicht immer so sein. Allerdings gibt es schwere Fälle, die die Einnahme der Anti-Baby-Pille rechtfertigen. Dann erhalten Sie von mir eine sanfte Begleitung auch unter der Pilleneinnahme (z.B. Vitalstoffzufuhr, Darmregulation, Abwehrstärkung u.v.m.)

Wie wird Endometriose behandelt und wann muss ich zur Bauchspiegelung?

Sie können erkennen – oder haben es selbst schon an sich erfahren -, dass Endometriose sehr komplex ist. Die Ursachen sind nicht gänzlich bekannt. Ich kann Ihnen jedoch sagen, dass die Hormone, die eigene Abwehr, Entzündungsprozesse, die Ernährung und der „berühmte „Stress einen großen Einfluss haben. Endometriose ist eine dauerhafte Krankheit. Daher gehe ich mit Ihnen in die sogenannte Ordnungstherapie (die Ordnungstherapie will den Menschen darin unterstützen, einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu erhalten und/oder zu entwickeln). Wir testen die Hormone, ggf. auch die „schädlichen“ Östrogenabbauprodukte, stellen auf Menstruationstassen um, konsultieren Osteopath:innen und greifen ggfs. zur Injektionsnadel, um Verklebungen aus vorangegangen Operationen oder Infektionen zu lösen. Die Verordnung der „Antibaby-Pille“ ist nur in seltenen Fällen nötig.

In jedem einzelnen Fall bespreche ich mit Ihnen ob ein chirurgischer Eingriff (Bauchspiegelung) sinnvoll ist.
Bei etwa der Hälfte der Patientinnen muss von einem dauerhaften Therapiebedarf ausgegangen werden. Endometriose hat eine hohe Rezidivrate, das heißt nach der Entfernung eines Herdes und/ oder einer Zyste können wieder neue entstehen.

Die Bauchspiegelung (medizinisch Laparoskopie) ist die einzige gesicherte Diagnosemethode und die gängigste Methode zur Entfernung von Endometrioseherden im Unterbauch. Für die Diagnose wird während der OP eine Gewebeprobe entnommen, die dann später im Labor untersucht wird. Eine Bauchspiegelung wird unter Vollnarkose vorgenommen, ist in der Regel minimalinvasiv und hinterlässt äußerlich sehr kleine Narben.
Eine diagnostische Bauchspiegelung dauert ca. 30 Minuten, eine operative, bei der schwere Verwachsungen oder ausgedehnte Endometrioseherde entfernt werden, kann auch bis zu zwei Stunden dauern. Von Art und Verlauf der OP hängt auch ab, wie lange man im Krankenhaus bleibt (wenn sie stationär durchgeführt wird). Bei “problemlosen”, kleineren Eingriffen, kann man das Krankenhaus nach einem Tag wieder verlassen. Wie man die Bauchspiegelung verträgt bzw. wie man sich nach der OP fühlt, ist individuell unterschiedlich.

Kann ich mit Endometriose schwanger werden?

Endometriose ist meist gutartig, kann jedoch die Fruchtbarkeit einer Frau verringern. Wieso das? Durch Schleimhautwucherungen in den Eileitern können sich diese verkleben und vernarben. Dadurch wird die Wanderung der Samenzellen oder befruchteten Eizelle behindert. Manchmal sind die Eileiter zwar durchgängig, Endometriose im Bauch kann jedoch eine entzündliche Reaktion auslösen, was die Eizelle schädigen kann.

Was passiert wenn Endometriose nicht behandelt wird?

Das ist eine der häufigsten Fragen
Wenn Sie keine Beschwerden haben, kein Kinderwunsch besteht und alle Organe normal arbeiten, ist eine Behandlung nicht nötig. Endometriose-Herde können sich vergrößern und ausbreiten. Sie sind aber gutartig. Wie die Schleimhaut in der Gebärmutter unterliegen sie den monatlichen hormonellen Veränderungen: Sie wachsen heran und werden wieder abgestoßen. Allerdings kann die abgelöste Schleimhaut nicht wie bei der Monatsblutung über die Scheide abfließen, sondern bleibt im Körper. Dies kann zu Entzündungen und Verwachsungen führen. Mitunter bilden sich blutgefüllte Hohlräume im Eierstock (Schokoladen-Zysten). Manchmal können betroffene Organe dadurch nicht mehr richtig arbeiten. Warum einige starke und andere kaum Beschwerden verursachen, ist bislang ungeklärt.
Die Beschwerden verschwinden normalerweise nach der letzten Monatsblutung von selbst.

Kontaktieren Sie mich, wenn Sie folgende Fragen zu Endometriose haben:

2_GewaechseGibt es neben der Pille auch andere Therapiemethoden bei Endometriose?

2_GewaechseIch hatte schon eine Bauchspiegelung und nun Sorge vor neuen EndometrioseherdeIch nehme die Pille und habe Nebenwirkungen, was kann ich da tun

2_GewaechseIch fühle mich nicht ausreichend informiert

Nach der Erstanamnese erhalten Sie einen Therapie-Fahrplan der alle Ursachen berücksichtigt und umfassend Alternativen bietet.

Hier geht es zum Kontaktformular.

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Der veränderte PAP-Abstrich (Dysplasien)

Ein stark Angst-besetztes gynäkologisches Thema. Zuerst die gute Nachricht: Die meisten HPV-Infektionen heilen unbemerkt aus. Aber nur „warten“ ist für viele meiner Patientinnen keine Option.

Mädchen und Frauen betrifft diese sexuell-übertragbar Erkrankung deutlich häufiger als Männer. Expert:innen gehen davon aus, dass bei etwa der Hälfte aller Frauen in einem Alter um die 25 Jahre eine HPV-Infektion vorliegt. Bei Frauen, die älter als 30 Jahre sind, stellen Mediziner die Infektion nur bei zwei bis acht Prozent der Frauen fest. Warum ist das so? Nun, die Genitalschleimhaut junger Frauen scheint anfälliger für HPV zu sein und kann aufgrund tendenziell häufiger wechselnder Sexualpartner keine Immunität entwickeln. Genau an diesem Punkt setze ich an: Aufklärung, Hygiene, Regeneration der Zellen des Muttermundes, Abwehrstärkung und Ernährungsumstellung. Sie müssen nicht untätig abwarten, bis drei oder sechs Monaten vergangen sind.

Wie wird der PAP bestimmt?

Ein Abstrichbefund ist noch keine Diagnose. Es ist auch für Experten nicht immer möglich, aus dem Bild einzelner Zellen sicher die tatsächliche Veränderung des Gewebes zu erkennen. Eine sichere Diagnose ist aber Voraussetzung für eine gute Behandlung. Durch eine Untersuchung mittels Lupenbetrachtung des Muttermunds (Kolposkopie) kann sehr zuverlässig erkannt werden, wo genau die Vorstufen gelegen sind.
Sie können diesen Teil der Untersuchung auf einem Videomonitor mitverfolgen. Die durch Anfärbung sichtbar gemachten Vorstufen können dann durch gezielte Entnahmen von Gewebeproben feingeweblich untersucht werden. Am Ende der Untersuchung steht somit eine klare Diagnose, die eine Planung des für Sie besten Vorgehens erlaubt.

Führt jede Infektion mit HP-Viren zu Krebs?

Auf diese Frage gibt es ebenfalls eine eindeutige Antwort. In diesem Fall lautet sie: Nein!

Von den mehr als 150 Typen des HP-Virus gelten zwölf als krebsauslösend, vor allem die HR-HPV-Typen 16 und 18.  Zehn Jahre kann es dauern, bis sich eine chronische Infektion mit den HR-HPV zu Gebärmutterhalskrebs entwickelt. Frauen sollten jährlich bei der gynäkologischen Krebsfrüherkennungsuntersuchung abklären lassen, ob Zellveränderungen am Gebärmutterhals vorliegen (Pap-Test). Wie wichtig diese Vorsorge ist, belegen Statistiken: In Ländern ohne Pap-Vorsorgeuntersuchung erkranken von 100.000 Frauen jährlich 30 bis 40 an Gebärmutterhalskrebs. In Ländern mit Pap-Test bei der Vorsorge sind es lediglich acht bis zehn Frauen.

In Deutschland sind nach Schätzungen ungefähr 6 Millionen Frauen mit Humanen Papillomviren infiziert. Mehrere hunderttausend Frauen entwickeln pro Jahr eine Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses und etwa 5.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Gebärmutterhalskrebs.

Wussten Sie, dass auch Chlamydien oder Genital-Herpes eine HPV-Übertragung begünstigen? Darüber hinaus erhöhen einige Faktoren das Risiko, dass HPV-infizierte Zellen zu Krebszellen werden. Dazu zählen unter anderem Rauchen, vielen Schwangerschaften, HIV-Infektion sowie die Einnahme der Verhütungspille für fünf Jahre oder länger.

Wie lange bleibt das HP-Virus im Körper?

Viele der Hochrisiko HPV-Typen werden vom Immunsystem nicht wieder entfernt, sondern verbleiben dauerhaft im Körper. Viele Mediziner betrachten jedoch nur das infizierte Gewebe (Schleimhautschicht). Das ist mir zu einseitig. Außerdem kann man (frau) sich wiederholt mit HPV anstecken, denn leider merkt sich der Körper das Virus nicht. Die Aufklärung rund um diese Zusammenhänge ist mir besonders wichtig.

Beim HPV-Test wird untersucht, ob der Gebärmutterhals mit HP-Viren infiziert ist. Ob die Infektion von selbst wieder verschwindet oder bestehen bleibt, kann der Test nicht vorhersagen. Durch den Test lässt sich jedoch herausfinden, mit welchem Virustyp eine Frau infiziert ist.

Kontaktieren Sie mich, wenn Sie folgende Fragen zum Thema “PAP-Abstrich” haben:

2_GewaechseMuss ich Angst (vor Krebs) haben bei einem auffälligen PAP-Abstrich?

2_GewaechseWas ist ein Dysplasiezentrum und was wird dort gemacht?

2_GewaechseWie oft kann ich mich mit HPV infizieren?

Nach der Erstanamnese erhalten Sie einen Therapie-Fahrplan der alle Ursachen berücksichtigt und umfassend Alternativen bietet.

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Uterus-Myome

Für viele Frauen ist es häufig ein quälender Befund, der darüberhinaus eher zufällig gestellt wird. Sie stehen zwischen der Entscheidung entfernen lassen oder abwarten – die Rede ist von Uterus-Myomen. Der häufigste gutartige Tumor im weiblichen Genitaltrakt. Etwa zehn bis zwanzig Prozent aller Frauen ab dem 30. Lebensjahr haben ein Myom an der Gebärmutter. Meist entwickeln sich Myome zwischen dem 35. und dem 50. Lebensjahr.

Dabei verspüren nur rund ein Viertel aller betroffenen Frauen keine Beschwerden durch das Myom. Alle anderen Frauen hatten hingegen mehr oder weniger starke Symptome. Im Jahr 2011 wurden etwa 75.600 Frauen mit einem Myom in der Gebärmutter stationär behandelt. Ich frage mich, ob alle diese Operationen wirklich notwendig waren?

In meiner Praxis erwartet Sie ein Therapiefahrplan, der pflanzliche Mittel einsetzt, um die Beschwerden zu lindern. Ein Hormon-Test gibt Aufschluss über ein mögliches Ungleichgewicht, denn eine Östrogen-Dominanz (die häufig Myome wachsen lässt) ist zu verhindern. Auch die Ernährung spielt eine bedeutende Rolle.

Kann sich ein Myom zurückbilden?

Diese Frage kann ich mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten. Die Chancen erhöhen sich wenn:

  • Das hormonelle Gleichgewicht ausbalanciert ist
  • Die Ernährung frei von tierischen Produkten ist
  • Eine Ausleitung- und Entgiftungstherapie angewendet wird, um Schadstoffe zu eliminieren
  • Und sorgfältig abgestimmte pflanzliche Therapie bei starken und schmerzhaften Blutungen eingesetzt werden
  • Und die Sprache der Psyche verstanden wird

Wie groß darf ein Myom werden? Wann ist eine Operation sinnvoll?

Die Beantwortung dieser beiden Fragen hängt vor allem von der Lage und der Größe des Myoms ab. Auch die Frage, ob es schnell wachsende Myome sind, die nicht einzeln entfernt werden können (Uterus myomatosus), besitzen einen großen Einfuss auf die Entscheidung einer möglichen Operation. In jedem Fall, ist es wichtig, den „richtigen“ Zeitpunkt abzupassen, da es – neben der alternativen Medizin – auch andere Methoden außer der Gebärmutterentfernung gibt. Viele sind aber nur unter bestimmten Größen durchführbar, wie z. B. die Embolisation [Dabei wird die Durchblutung der Myome unterbunden] oder die Therapie mittels Ultraschallwellen bzw. eine schonende Entfernung per Bauchspiegelung (Laparaskopie)

An genau diesem Punkt möchte ich ansetzen. Denn mein Motto ist: Erst die Pflanze, dann eine „Pille” und zum Schluss das „Messer“. Gerade die Gebärmutter ist – nicht umsonst nennen Chinesen sie „das Palastorgan“ – äußerst wichtig im hormonellen Gleichgewicht, aber auch eine Stütze für Blase und Darm. Ganz abgesehen von der psychischen Bedeutung. Dieses wertvolle Organ zu erhalten, hat für mich daher absolute Priorität.

Was begünstigt die Entstehung von Myomen?

Neben dem genetischen Faktor spielt die Ernährung eine Rolle bei der Myomentwicklung. So begünstigen Weizen, tierisches Eiweiß und einfache Kohlenhydrate die Entstehung und das Wachstum von Myomen. Auch gibt es Anzeichen, dass Frauen, die zu wenig Bewegung in den Alltag integrieren, unter starkem Stress leiden oder übermäßigen Kontakt mit Weichmachern haben, gefährdeter sind. Außerdem sind dunkelhäutige Frauen deutlich häufiger betroffen.

Aus der Sicht der Psychosomatik handelt es sich beim Myom um fehlgeleitete weibliche Kreativität, teilweise auch ein nicht-erfüllter Kinderwunsch. Ohne Zweifel sind wir Kraft unserer Gedanken, Wünsche und Hoffnungen sehr wohl in der Lage, Einfluss auf unser Hormonsystem zu nehmen.

Kontaktieren Sie mich, wenn Sie folgende Fragen zum Thema “Myome” haben:

2_GewaechseKann ich eine Operation bei Myomen umgehen?

2_GewaechseGibt es für mich pflanzliche Mittel bei Schmerzen und starker Blutungen?

2_GewaechseMir wurde die Hormonspirale empfohlen, ist das sinnvoll?

2_GewaechseKann ich mit einem Myom schwanger werden?

Nach der Erstanamnese erhalten Sie einen Therapie-Fahrplan der alle Ursachen berücksichtigt und umfassend Alternativen bietet.

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„Da es für meine Gesundheit förderlich ist,
habe ich beschlossen, glücklich zu sein“

Voltaire

Übersicht über meine Testverfahren

Hier erhalten Sie  Einblicke in mögliche Therapien/Diagnostiken

Gynäkologie Diagnostik
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Gynäkologie Diagnostik
Gynäkologie Diagnostik

Welche Erfahrungen haben meine Patientinnen bei gynäkologischen Befunden gemacht?

Christiane (42 J.) entwickelte 3 Jahre nach der Geburt ihres einzigen Kindes ein Myom an der Gebärmutterwand. Der Zyklus war etwas verkürzt (25-26 Tage) und die Blutungen so stark, dass sie stündlich Tampon plus Binde benötigte. Neben einem Eisenmangel stellte sich noch eine leichte Schilddrüsenunterfunktion heraus. Ihre Mutter litt auch an Myomen und sie wollte sich schon ganz ihrem Schicksal hingeben. Die Pille musste sie nach 3 Monaten wieder absetzen, da starke psychische Probleme auftauchten. Wir behandelten sanft den sich darstellenden Progesteronmangel und dämpften die damit verbundenen Östrogendominanz (die meisten Myome wachsen durch Östrogen), der nach der Schwangerschaft einstellte. Christiane hatte eine starke Verdauungsstörungen (hier zeigte ein Darm-Check eine Leberfunktionsstörung und eine Dysbalance der Schutzflora sowie eine Abwehrschwäche) Wassereinlagerungen (durch die Schilddrüse) und hormonbedingte Migräne (Progesteronmangel). Nachdem der Körper gestärkt wurde, konnten wir auch die psychischen Themen eines Myoms hinterfragen. Nach 6 Monaten war das Myome geschrumpft und verursacht kaum mehr Störungen. „So kann es bleiben“, meldete mir Christiane zurück.

Nadine (29 J.) konsultierte mich wegen Endometriose. Sie nahm damals noch die Pille, litt aber unter Akne und Haarausfall (ein häufiges Thema unter der Pille). Sie war sich bewusst, dass ihr Körper die Pille nicht akzeptiert, hatte aber Angst, dass die Endometriose ihrem zukünftigen Kinderwunsch entgegenstehe. Eine Bauchspiegelung wurde nicht gemacht. Wir besprachen die verschiedenen schulmedizinischen Möglichkeiten als „Notlösungen“. Ich konnte sie überzeugen, es wenigstens einmal ohne Pille zu versuchen. Auf dem Therapieplan standen Entgiftung, Ernährungsumstellung, Darm-Check, Entzündungshemmung und hormonelle Regulation. Nadine hatte die ersten 6 Monate gar keine Periode, so dass wir Zeit hatten für die Sanierung. Mit jedem Monat gewann sie Zutrauen in ihren Körper. Der Hormontest zeigte ein niedriges Hormonniveau mit einer starken Nebennierenschwäche, mitverursacht durch einen „ungeliebten“ Job, in dem sie sich als Frau nicht wertgeschätzt fühlte. Als die Periode dann einsetzte, war sie ganz schwach. Wir arbeitete weiter an einer Progesteronzufuhr und der regelmäßigen Kontrolle, das Östrogen niedrig zu halten. Die Periode „überstand“ sie mit einer Schmerztabletten und das auch nur, wenn sie Termine hatte, sonst entspannte sie sich zu Hause mit Yoga und Wärme. Noch besteht kein Kinderwunsch, so dass wir mit dieser Therapie fortfahren.

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