Skip to content
06196-7796940 info(at)praxis-frauengesundheit.de

Gastbeitrag “Wie kann sich eine osteopathische Behandlung positiv auf die Hormone auswirken?”

 

Die Hypophyse – das hormonelle Steuerorgan aus osteopathischer Sicht
Unsere Hypophyse ist eine kleine Drüse im Bereich der vorderen Schädelbasis, die eingefasst ist in einen Schädelknochen – dem Keilbein. Ihre Aufgabe ist die übergeordnete Steuerung von hormonellen und stoffwechselbedingten Vorgängen im Körper und nimmt damit Einfluss auf die Organe, die mit Wachstum und Fortpflanzung zu tun haben.
Ihr wiederum übergeordnet ist der Hypothalamus, der ebenso Steuerungshormone zum „An- und Abschalten“ der Hypophyse bildet.
Hieraus ergibt sich eine Art Pyramide des Hormonsystems mit dem Hypothalamus an der Spitze, der Hypophyse als Zwischenstufe und als Basis die Zielorgane, die meist aus Drüsengewebe bestehen, um die Hormone für die Reaktionen in der Peripherie herzustellen wie z.B. die Ovarien oder die Schilddrüse.
Nicht nur die Naturheilkunde betrachtet den Menschen als Ganzes, auch die Osteopathie sieht die einzelnen Beschwerden des Patienten immer im systemischen Zusammenhang.

 

Möchte eine Frau mit Zyklusbeschwerden osteopathisch behandelt werden, wird im Rahmen einer kompletten Untersuchung eben auch der Kopf behandelt. Hier können Spannungen, die aus dem Nackenbereich kommen, Einfluss nehmen auf intrakranielle Bindegewebsstrukturen, z.B. der harten Hirnhaut (Dura mater), die unmittelbar an den knöchernen Anteilen der Schädelbasis festmacht, in der die Hypophyse sitzt. Dadurch kann die Hypophyse in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, so dass alle darunter geschalteten Strukturen wie die peripheren Drüsen ebenfalls unharmonisch arbeiten.
Sollte ein Hormonmangel bestehen, wird dieser natürlich ergänzt oder die Produktion stimuliert. Ich arbeite hierbei eng mit der Praxis für Frauengesundheit von Andrea Mohr zusammen.

 

Der Gastbeitrag wurde geschrieben von Andrea Mira Jegoroff, Osteopathin und Heilpraktikerin aus Kronberg. Vielen Dank dafür.

 

Jegoroff

 

Hier präsentiere ich Ihnen die neue Kooperation mit Andrea Mira Jegoroff. Sie weiß, wie wichtig die Zusammenhänge zwischen Bindegewebsstrukturen, Faszien und Organen und sogar Drüsenfunktionen sind. Osteopathie kann die Funktion eines Organs positiv beeinflussen und für Entspannung in der Umgebung sorgen. Insbesondere bei Menstruationsbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch und Senkungsbeschwerden empfehle ich mit gutem Erfolg meinen Patientinnen ergänzend die osteopathische Behandlung.

http://www.naturheilpraxis-jegoroff.de/?page_id=2

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Vielen Dank für die Information, dass Osteopathie auch bei Frauenbeschwerden helfen kann. Ich werde mich weiter danach erkundigen. Bin gespannt, wie weit mich die Osteopathie diesbezüglich bringen kann.

    1. Danke für Ihren Kommentar. Vielleicht berichten Sie an dieser Stelle einmal über Ihre Erfahrungen mit der Osteopathie. Egal ob Menstruationsbeschwerden, hormonelle Dysbalancen oder Schilddrüsenstörungen in meiner Frauenheilkunde-Praxis kann ich auf die Zusammenarbeit mit Osteopathen gar nicht mehr verzichten. Alles Gute und gesunde Grüße

  2. Gut zu wissen, dass bei einer Frau mit Zyklusbeschwerden, die osteopathisch behandelt werden möchte, im Rahmen einer kompletten Untersuchung eben auch der Kopf behandelt wird. Meine Tante möchte sich osteopathisch behandeln lassen. Sie hat kein Problem damit, dass auch ihr Kopf untersucht wäre.

  3. Danke für diesen Beitrag zu den Auswirkungen einer osteopathischen Behandlung auf den Hormonhaushalt. Gut zu wissen, dass dabei Frauen mit Zyklusbeschwerden auch den Kopf untersucht werden, da dort die Hormondrüse sitzt. Ich finde das spannend, ich werde mal einen Osteopathen aufsuchen und ihn weiter zu dem Thema befragen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen