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1_Zyklusbeschwerden

Menstruation und Zyklus im Einklang

Jeden Monat haben Milliarden Frauen ihre Tage. Doch nur wenige empfinden die Regel als regelgerecht. Der Zyklus sagt viel über den eigenen Körper aus. Diese Rückschlüsse lassen sich von Periodenstärke, Farbe des Bluts, Begleitsymptomen etc. auf den Gesundheitszustand ziehen. 60% der Mädchen geben an, eine negative Einstellung zu ihrer Periode zu haben. Ich möchte, dass Sie Ihr Frau-Sein genießen können.

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Aller gebärfähigen Frauen klagen über prämenstruelle Beschwerden

Wie starke Regelbeschwerden sind noch normal?

Dies ist eine Frage, die Frauen mir in meiner Praxis für Frauengesundheit immer wieder stellen. Ich verstehe den Hintergrund dieser Frage nur allzu gut. Viele der Frauen, die meine Praxis aufsuchen, wollen sich damit nicht mehr abfinden. Seit Jahrzehnten gehörten Tabletten zur Periode dazu. Meine Erfahrung zeigt, dass wir insgesamt immer noch in einer Gesellschaft leben, die Periode verdrängt und Frau anhängt, diese „Zipperlein“ zu dulden. Das muss nicht sein!

Mein Motto ist es – Ursachen auf den Grund zu gehen. Viele meiner Patientinnen haben verstärkte Schmerzen, die anatomisch verursacht sind. Starke Blutungen können mit Allergien, Myomen oder Entzündungen zu tun haben. Diese gilt es zu behandeln.

In der Regel muss nichts schmerzhaft oder unangenehm sein. Veränderungen und Bewegungen im Unterleib während der Periode dürfen wahrgenommen und begrüßt werden.

Aber auch gesellschaftlich beginnt ein Umdenken. Bücher wie „Roter Mond“ von Miranda Gray vermitteln andere Zugänge und Start-ups setzen sich offen und offensiv mit dem Thema Zyklus auseinander (z. B. Erdbeerwoche oder Ooia)

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Aller Beschwerden run dum die Menstruation haben keine organische Ursache

Was hilft gegen Zyklusbeschwerden?

Das urweibliche Symbol – die Menstruation – kann ins Ungleichgewicht kommen. Der menstruelle Zyklus ist ein dynamisches Geschehen, das sich intensiv auf das physische, emotionale, intellektuellere und spirituelle Wachstum der Frau, ihres Lebensumfeldes und unserer Gesellschaft niederschlägt.

Von A– wie Amenorrhoe über P – wie PMS – bis hin zu Z – wie Zyklusschmerzen: All diesen Störungsbildern liegt stets eine Ursache zugrunde. Diese Ursachen können in den weiblichen Fortpflanzungsorganen, dem Bewegungsapparat, der Psyche oder den Hormonen liegen. Wir kümmern uns gemeinsam um jeden einzelnen Aspekt, der womöglich mit diesen Ursachen verwoben ist.

Extremer und/oder dauerhafter Stress kann zu einer Veränderung im Hypothalamus (als oberste Regulationszentrale) des Gehirns führen. Dieser reguliert die Hormone und somit auch die Periode. Die Nebennierenhormon reguliert die Stressresistenz und Stress verkrampft nicht nur die Schulterregion sondern auch den Unterleib.

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Blutet eine Frau durchschnittlich in ihrem Leben

Warum habe ich PMS (Prämenstruelles Syndrom)

In den letzen Jahrzehnten wurden mehr als 150 Symptome von PMS aufgezeichnet, das ist mehr als nur „zickig“ vor der Periode zu sein. Und 3/4 aller gebärfähigen Frauen klagen über prämenstruellen Beschwerden. 1/4 davon leiden stark und erhalten die Empfehlung: Pille. Das muss nicht sein.

Bei der Vielfalt der Symptome, kann nicht nur eine Ursache verantwortlich gemacht werden. Man geht davon aus, dass es sich um eine multifaktoriell bedingte Störung (mehrere Faktoren) handelt.

Fachleute beschreiben das PMS heute als psychoendokrine Dysfunktion. Was heißt das?
Sie vermuten eine Fehlfunktion in der Psyche, dem Nervensystem und dem hormonelle Regelkreis. Möglicherweise beeinflussen zyklische Veränderungen der Geschlechtshormone die Produktion und Aktivität von anderen Hormonen und auch den Neurotransmittern. Das betrifft vor allem den Neurotransmitter Serotonin. Seine Konzentration schwankt mit den hormonellen Veränderungen des Menstruationszyklus. Nach dem Eisprung nimmt der Gehalt des Nervenboten im Körper stetig ab. Kurz vor Menstruationsbeginn sinkt er dann rapide in den Keller.

Offenbar steigt die Neigung zum PMS, wenn in der zweiten Zyklushälfte Progesteron (auch Gelbkörperhormon genannt) produziert wird, während gleichzeitig die Östrogenausschüttung abfällt.
Zudem kommt es zu einem natürlichen Anstieg des Hormons Prolaktin (Milchbildungshormon), welches ein Anschwellen der Brustdrüsen anregt und dadurch unangenehme Schmerzen verursachen kann.
Die hormonellen Schwankungen lassen auch häufig Wasser einlagern (Ödeme).

Neben den genannten Einflüssen auf das PMS werden auch ein verminderter Melatonin-Spiegel sowie eine Schilddrüsenunterfunktion als Ursachen diskutiert.

Auch die Lebensgewohnheiten, besonders Ernährung und Bewegung, spielen beim PMS eine große Rolle: Als gesichert gilt heute, dass zu viel Zucker, Koffein, Alkohol sowie Nikotin und zu wenig Bewegung das prämenstruelle Syndrom begünstigen.

Kennen Sie die 4 PMS-Typen mit den verschiedenen Symptomen

Trotz aller Unterschiedlichkeit lässt sich ein gewisses Muster feststellen, das Ihnen und mir in der Behandlung eine Hilfe sein kann, um die Beschwerden besser in den Griff bekommen zu können.

PMS-A (Anxiety = Angst)

Dies ist die größte Gruppe und umfasst ca. 65 – 75 % aller PMS-Betroffenen. Die häufigsten Symptome sind Angst, Irritation und ein gefühlsmäßiges Ungleichgewicht. Das kann sich sowohl als Traurigkeit bemerkbar machen, als auch durch leichte Reizbarkeit. Vielleicht sogar beides. Man ist leicht auf die Palme zu bringen und nah am Wasser gebaut. Bei diesen Frauen existiert ein hohes Östrogen-Niveau und ein niedriges Progesteron-Niveau. Die Einnahme von Vitamin B kann nötig sein.

PMS-H (Hyperhydration = Wassereinlagerungen)

Die Hauptsymptome dieser Frauen sind Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme,  eine Überempfindlichkeit oder Schmerzen in den Brüsten sowie die Gewichtszunahme. Das Aldosteron im Blutplasma ist hoch und führt zu einem Zurückhalten von Natrium. Rauchen ist eine wesentliche Belastung für diese Patientinnen, zusammen mit Kaffee, Cola und Schokolade. Eine Veränderung dieser Gewohnheiten führt zu einer Verbesserung des Zustandes. Die Nierentätigkeit sollte angeregt werden.

PMS-C (Craving = Verlangen)

Hunger, Hunger, Hunger! Diese Frauen verspüren oft ein großes Verlangen nach Süßigkeiten, Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Das erklärt sich durch einen schwankenden Blutzuckerspiegel in der Zeit und kann folgende Symptome zur Folge haben: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Heißhungerattacken, Schwindel, Kreislaufprobleme. Empfehlenswert ist eine ballaststoffreiche Ernährung mit einem hohen Sättigungsgrad.

PMS-D (Depression = Depression)

Kennzeichnend für diese Gruppe, die in ihrer reinen Form die seltenste ist, sind Depressionen, Gedächtnisschwäche, Verwirrung, eine Tendenz zum Weinen sowie Schlaflosigkeit. Die Symptome sind wie bei PMS-A mental. Der Östrogenspiegel ist niedrig und das Progesteron hoch, also das Gegenteil von PMS-A. Beim Sport werden Glückshormone ausgeschüttet. Das lindert. Dazu gehört aber auch die bewusste Entspannung.

„Gesundheit ist kein Zustand des Körpers, sondern des Geistes“

Mary Baker Eddy

Kontaktieren Sie mich gern, wenn Sie zum Beispiel folgende Fragen haben:

2_ZyklusbeschwerdenWas hilft am besten bei Zyklusbeschwerden?

2_ZyklusbeschwerdenMuss ich einen 28-Tage-Zyklus haben?

2_ZyklusbeschwerdenWas hilft bei Regelschmerzen homöopathisch?

2_ZyklusbeschwerdenWas kann man bei PMS machen

2_ZyklusbeschwerdenWann kommt meine Periode nach Absetzen der Pille

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Übersicht über meine Testverfahren

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Welche Erfahrungen haben meine Patientinnen bei Zyklusstörungen gemacht?

Jennifer (29 J.) berichtet von häufigen aber leichten Zwischenblutungen, die kaum von einer Periode zu unterscheiden waren. Zuerst wollten wir herausfinden, ob die Zyklen ohne Einsprung waren. Mittels der Temperaturmethode konnte ein Eisprung festgestellt und damit die Zwischenblutung als Eisprungsblutung definiert werden. Über einen Hormonspeicheltest stellten wir fest, dass ihr Östrogen erniedrigt war. Das kam über den Verzehr vieler Phytoöstrogene (Bohnen, Soja) und einem hohen Proteingehalt. Dies blockierte ihre eigenes Östrogen. Nach einer Ernährungsumstellung, Nährstoffzufuhr und einer sanften pflanzlichen hormonellen Unterstützung kam der Zyklus nach einigen Monaten regelmäßig mit 32 Tagen und ohne Zwischenblutungen.

Alisa (39 J.) litt jahrelang unter starken PMS-Symptomen wie Schlafstörungen, Durchfall und Stimmungsschwankungen, vor allen Dingen Reizbarkeit und spontane Heulattacken. Von der Schulmedizin gab es Vorschläge wie „die Pille“ oder „Antidepressiva“. Alisa hatte auch schon Progesteron oral (nach der Rimkus Methode) versucht, fühlte sich darunter kurze Zeit gut, nach einigen Monaten aber kamen Nebenwirkungen wie Brustspannen, Aufgebläht-sein, Schlafstörungen etc. Ein wichtiger Hinweis war, dass sich Alisa in der Schwangerschaft sehr gut gefühlt hatte und das PMS verstärkt nach dem Abstillen auftrat. Ein Hinweis auf Progesteronmangel, der sich im Hormonspeicheltest als äußert stark erwies. Außerdem zeigte sich noch eine bis dato unbekannte Schilddrüsenunterfunktion. Diese konnten wir auf natürlichem Wege regulieren, mit Phytohormonen und homöopathischen Mitteln sowie Stressreduktion die PMS Symptome bekämpfen.

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